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Schloss Terneuzen: DCN Diving setzt Taucher ein, wo es nötig ist, und ferngesteuerte Ausrüstung, wo möglich
DCN Diving ist kein Standard-Tauchunternehmen, und die Arbeiten für die Neue Schleuse Terneuzen waren so vielfältig, dass praktisch das gesamte Spektrum an Dienstleistungen abgedeckt wurde.

Schleuse Terneuzen: DCN Diving setzt bei Bedarf Taucher ein, wenn möglich mit ferngesteuerter Ausrüstung

Beim Bau der Neuen Schleuse Terneuzen steht die Sicherheit an erster Stelle. Sowohl über als auch unter Wasser. DCN Diving trifft daher eine wohlüberlegte Entscheidung zwischen dem Einsatz von Tauchern und ferngesteuerter Ausrüstung für die Unterwasserarbeiten. 

Die Neue Schleuse Terneuzen zeichnet sich durch die Vielseitigkeit ihrer Arbeiten aus, die größtenteils unter Wasser stattfinden. "Wir sind kein Standard-Tauchunternehmen und die Arbeiten für die Neue Schleuse Terneuzen waren so vielfältig, dass praktisch unser gesamtes Leistungsspektrum abgedeckt wurde", erklärt Maikel Fierloos, Projektingenieur DCN Diving. "Dabei sind wir buchstäblich und im übertragenen Sinne in die Tiefe gegangen. Vom Gießen von Unterwasserbeton über die Anwendung des kathodischen Schutzes und die Entwicklung einer neuen Maschine bis hin zur Inspektion von Kais. Wir waren von Anfang an dabei. Der erste Einsatz war das Gießen von Unterwasserbetonsohlen und die Vorbereitungsarbeiten dafür. Auch darin sind wir Experten. Insgesamt haben wir etwa 40.000 m3 Beton gegossen, eine beachtliche Menge. Im Laufe des Projekts wurden wir in mehreren Bereichen eingesetzt, u. a. beim Abbrennen von Spundwänden, bei der Inspektion neuer Kaimauern, bei der Reinigung von Unterwasserkontaktflächen, bei der Überprüfung des ordnungsgemäßen Anschlusses des Bodenschutzes, beim Absenken und (De-)montieren von Bodengittern und beim Entfernen von Ausrüstungsgegenständen aus einem Schiffspropeller." 

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Im Laufe des Projekts wurden wir in mehreren Bereichen eingesetzt, unter anderem zum Abbrennen von Spundwänden.

Mensch oder Maschine?

Abhängig von der Arbeit, aber auch von den Anforderungen des Kunden, trifft DCN Diving eine Entscheidung zwischen dem Einsatz von Tauchern und ferngesteuerter Ausrüstung. "Es gibt eine steigende Nachfrage von Kunden, Unterwasserarbeiten ohne Taucher durchzuführen, aufgrund von Sicherheitsvorstellungen und technologischen Entwicklungen", sagt Mick van den Bergh, Manager Inshore bei DCN Diving. "Mit unserer Erfahrung und unserem Wissen sowohl an Land als auch auf See wissen wir, dass die Arbeit mit Tauchern sicher durchgeführt werden kann. Das haben wir auch bei diesem Projekt bewiesen. Es ist jedoch wichtig, dass man sich an die strengen Vorschriften hält. Dennoch entscheiden auch wir uns bei bestimmten Arbeiten für den Einsatz von ferngesteuerter Ausrüstung. Für die Arbeiten bei Sassevaart haben wir zum Beispiel eine spezielle Säge entwickelt, um den Stahlbeton unter Wasser zu schneiden. Als Tauchunternehmen haben wir den großen Vorteil, dass wir genau wissen, was unter Wasser möglich ist und was nicht. Und wir haben die Technik im Haus, was es für unseren Kunden interessant macht. So können wir, wenn nötig, eine maßgeschneiderte Ausrüstung für einen bestimmten Teil der Arbeit entwickeln. Das bedeutet also auch, dass wir die Arbeiten unter Wasser jederzeit sicher durchführen können, mit oder ohne Einsatz von Tauchern.

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In der Endphase des Projekts ist DCN Diving eng in den kathodischen Schutz der Schleusenkomponenten sowie in die Wartung und Installation der Schleusentore eingebunden.

Testen, testen und nochmals testen

In der Endphase des Projekts ist das in Bergen op Zoom ansässige Familienunternehmen eng in den kathodischen Schutz der Schleusenkomponenten, die Wartung und den Einbau der Schleusentore eingebunden. "Es müssen zum Beispiel viele Tests durchgeführt werden, um zu beweisen, dass die Schleusen wie geplant funktionieren", erklärt Bauunternehmer Ties den Oever. "Ein Beispiel für einen Test: Die Schleusentore sind in 18 Metern Tiefe mit Unterfahrrollen ausgestattet, die wiederum mit einer ganzen Reihe von Messgeräten versehen sind. Angenommen, diese müssen im Falle eines Unglücks an der Schleuse ausgetauscht werden, dann müssen wir sicher sein, dass wir die Wartungsarbeiten innerhalb der festgelegten Stillstandszeiten durchführen können, damit der Schiffsverkehr so wenig wie möglich beeinträchtigt wird." 

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In den vergangenen sieben Jahren wurden viele Arbeitsstunden geleistet, ohne dass es zu Unfällen kam.

Ein Kompliment wert

Für alle drei ist das Besondere an dem Projekt, dass sie die gesamte Entwicklung der Neuen Schleuse Terneuzen hautnah miterleben können. "Es ist fantastisch, daran beteiligt zu sein. Das Ausmaß ist beeindruckend, ebenso wie die vielen beteiligten Parteien. Wir sind auch stolz darauf, dass wir in den letzten sieben Jahren so viele Arbeitsstunden ohne Unfälle geleistet haben. Es ist sicherlich ein Kompliment an Sassevaart, dass die Koordination des gesamten Projekts in der Praxis so gut funktioniert."      

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