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Während Zoutkamp auch die Natur einbezieht
Waardenburg Ecology beriet das Planungsteam in Bezug auf die Durchgängigkeit für Fische und Otter sowie den Bau eines Mutterschaftsquartiers für die Welsfledermaus.

Pumpwerk Zoutkamp auch 'naturverträglich'

Das Projekt Neues Wasserwerk Zoutkamp mit all seinen Kopplungsmöglichkeiten erhöht nicht nur die Wassersicherheit, sondern kann auch ein Hindernis für die Durchfahrt von Tieren aller Art sein. Dies ist bei diesem Komplex jedoch nicht der Fall. Der neue Schleusen- und Pumpwerkskomplex ist auch für die Natur zugänglich. Dies ist dem Fachwissen von Waardenburg Ecology zu verdanken, das das Planungsteam in Bezug auf die Durchgängigkeit für Fische und Otter sowie den Bau eines Mutterschaftsquartiers für die Welsfledermaus beraten hat.

Der neue Schleusen- und Schöpfwerkskomplex wird ziemlich steinig sein, beginnt Jan Erik van der Heide, Ökologe bei Waardenburg Ecology. "Um ihn naturnah zu gestalten, werden die notwendigen Eingriffe vorgenommen. Der Wasserverband Noorderzijlvest verlangt zum Beispiel, dass der Komplex ganzjährig für Fische passierbar sein muss, dass ein geeigneter Fischotterdurchgang angelegt wird und dass ein Mutterschaftsquartier für die Welsfledermaus entsteht. Angesichts der Beschaffenheit des Komplexes ein ziemlich kompliziertes Unterfangen. Wir haben eine Empfehlung ausgesprochen, die den ökologischen Anforderungen auf praktische Weise gerecht wird, ohne unnötig hohe Kosten zu verursachen. Das ist typisch für unseren Ansatz."  

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Waardenburg Ecology führt derzeit weitere Marderforschungen im Rahmen des Projekts durch.

Fischpassage

Waardenburg Ecology ist das größte unabhängige ökologische Forschungs- und Beratungsunternehmen in den Niederlanden mit mehr als 150 Spezialisten an den Standorten Culemborg, Haren (Groningen) und Nijmegen. "Intern haben wir mit mehreren Abteilungen zusammengearbeitet, um die Durchgängigkeit für verschiedene Arten zu verbessern", sagt Jan Erik. "Die Wasserbehörde verlangt, dass der Komplex für 100% das ganze Jahr über fischpassierbar ist. Vor allem die letzten 10% machten es kompliziert. Um das zu ermöglichen, sollten die Schleusentore der Schleuse so weit wie möglich geöffnet sein. In dieser Situation gibt es für die Fische kein Hindernis für die Wanderung. Für den Fall, dass die Tore geschlossen sind, werden zwei Einrichtungen installiert, um die Wanderung der gewünschten Zielarten zu ermöglichen. Dabei handelt es sich um fischfreundliche Pumpen und einen Fischpass vom Typ Stork FishTrack Fish Passage 3.0. Außerdem wird empfohlen, dass bei halber Drehzahl des Pumpwerks die Pumpe, die am weitesten von der Fischtreppe entfernt ist, zuerst eingeschaltet wird."

Otter-Passage

Laut Jan Erik war der Fischotterdurchgang bereits im Vorentwurf teilweise ausgearbeitet worden. "Wir haben den Entwurf konkretisiert und uns um die genauen Details und die Dimensionierung gekümmert, um sicherzustellen, dass die Otter bald tatsächlich hindurchwandern. Der Durchgang kombiniert einen Gang durch die Pumpstation, der in eine Fauna-Röhre übergeht. Wir haben auch die gesamte Gestaltung des Geländes rund um den Durchgang, das Gefälle und die Umzäunung beraten. Außerdem haben wir uns mit dem Mutterschaftsquartier der Wasserfledermaus befasst. Zu diesem Zweck haben wir einen nationalen Experten hinzugezogen, um zu sehen, wie man die Dinge am besten gestalten kann. Wir haben fast das gesamte Wissen über Ökologie im Haus, aber bei sehr spezifischen Fragen ziehen wir gerne den besten Experten auf seinem Gebiet hinzu, um gemeinsam die beste Lösung zu finden. Daraus wurden drei Optionen destilliert, in denen wir die Vor- und Nachteile beschrieben und unsere Präferenz zum Ausdruck brachten. Strukton hat diesen Rat angenommen."

In der Zwischenzeit ist Strukton in vollem Gange. "Während der Brutsaison sind wir in Bereitschaft, um bei unvorhergesehenen Ereignissen schnell mit der zuständigen Behörde in Kontakt zu treten und Managementmaßnahmen zu ergreifen. Auch das ist der Mehrwert, den die frühzeitige Einbindung einer ökologischen Agentur mit sich bringt", betont Jan Erik, der außerdem darauf hinweist, dass Waardenburg Ecology auch das ökologische Arbeitsprotokoll erstellt hat und derzeit weitere Marderforschungen im Rahmen des Projekts durchführt.     

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