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Integriertes Projekt mit Blick auf junge Talente
Von links nach rechts: Bas Klingenberg, Simone van den Hoven und Dennis Bettenbroek.

Integriertes Projekt mit einem Auge für junge Talente

Im Groninger Dorf Zoutkamp arbeitet Strukton an einer besonderen Aufgabe: dem Schutz der Provinz Groningen und ihres kulturellen Erbes vor Hochwasser. Ein ganzheitlicher Auftrag mit vielen Beteiligten, Schnittstellen und Verknüpfungsmöglichkeiten, der auch technisch eine Herausforderung darstellt. Trotz der vielen Komplexitäten bietet Strukton auch jungen Talenten die Chance, sich in diesem Projekt zu entwickeln. Und das nicht ohne Erfolg, wie wir jetzt vorsichtig feststellen können. Ein Gespräch mit den beiden jungen Planern Simone van den Hoven und Bas Klingenberg und dem erfahrenen Projektleiter Dennis Bettenbroek über die Highlights dieses ganzheitlichen Projekts.

Angesichts der Komplexität des Projekts "Neues Wasserwerk Zoutkamp" hat der Wasserverband Noorderzijlvest frühzeitig beschlossen, den Markt ausdrücklich in die Planung einzubeziehen. "Zwei Parteien waren im Rennen, um die von einem Ingenieurbüro skizzierte VO zu einem DO zu bringen", beginnt Dennis. "Unser Plan wurde als der beste bewertet, woraufhin wir den Zuschlag für die erste Phase erhielten: die Ausarbeitung der DO zusammen mit dem Wasserverband in einer Baugemeinschaft. Die zweite Phase umfasst die Ausarbeitung des DO und seine tatsächliche Realisierung nach einem eher traditionellen UAV-gc-Vertrag. Aufgrund der guten Zusammenarbeit in der Bauteam-Phase hat uns das Wasserwirtschaftsamt auch den Realisierungsauftrag erteilt, und zwar im Februar 2023. Und seit Mai 2023 arbeiten wir draußen an der Umsetzung."

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In dem Groninger Dorf Zoutkamp arbeitet Strukton an einer besonderen Aufgabe: die Provinz Groningen und ihr kulturelles Erbe vor Hochwasser zu schützen.

Hauptschmerzdatei

Für Strukton umfasst das neue Wasserwerk Zoutkamp den Bau einer neuen Pumpstation mit einer Kapazität von 1.600 m3 pro Minute, die Renovierung und den Umbau der Hunsingos-Schleuse zu einer Schleuse und die Installation von über 700 Metern Spundwänden/ Uferschutz zwischen der alten und der neuen Pumpstation. "Insbesondere die örtlichen Bodenverhältnisse, die aus einer Kombination von quellfähigem Groninger Ton und extrem harten Sandschichten bestehen, sind in der Welt der Bauunternehmer als problematisch bekannt", sagt Dennis. "Das ist auch der Grund, warum wir uns das Praxiswissen unter anderem von Nepocon und Hakkers geholt haben, um hier alles rund und gerade zu berechnen." Auch Bas kann dem zustimmen und ergänzt: "Die Bodenverhältnisse stellten besondere Herausforderungen bei der Gründung des neuen Teils der Schleuse dar. Dem ging mehr als ein dreiviertel Jahr Planung voraus. Letztendlich haben wir uns für eine Gründung auf rund 200 selbstbohrenden Ankerpfählen entschieden, die 'in diesem Moment' installiert werden."

Viele Interessengruppen

Die Bodenverhältnisse waren nicht so sehr die Herausforderung für den neuen Uferschutz, da die Bretter nicht so tief reichen, sondern die Menge der Beteiligten. Die Ufersicherung grenzt größtenteils an die Grundstücke der Anwohner. Ein Teilprojekt, für das sich Simone voll einsetzt. "Die neue Spundwand wird vor den alten Verbau gesetzt, dann wird der alte Verbau herausgenommen und das Grundstück verfüllt", erklärt sie. "Angesichts der Beteiligten und der vielen Kabel und Rohre im Untergrund eine komplexe Aufgabe, aber gerade das macht sie für mich besonders lehrreich." Als Arbeitsplanerin ist Simone auch an der Renovierung und dem Umbau der monumentalen Hunsingo-Schleuse aus dem Jahr 1859 beteiligt. "Der Komplex wird behutsam restauriert und zu einer Schleuse umgebaut. Vor allem in der Vorbereitungsphase gab es viele Abstimmungen, unter anderem mit der Denkmalpflege, dem Landesamt für Kulturerbe und einem Restaurierungsarchitekten."

HR Neue Wasserstraßen Zoutkamp Fotografie von Spanjer 16
Die Hunsingo-Schleuse wird renoviert und in eine Schleuse umgewandelt.

Offene und sichere Kultur

Nieuwe Waterwerken Zoutkamp ist Simones erstes Projekt nach ihrem Abschluss. "Es ist schon etwas Besonderes, wenn man sofort mit einem so ganzheitlichen Projekt betraut wird, bei dem viele Disziplinen zusammenkommen", sagt sie. "Das Projekt hat alles zu bieten, worauf ich später in meiner Karriere sicher zurückgreifen kann. Ich habe in kurzer Zeit schon so viele Dinge gesehen. Außerdem herrscht hier eine sehr offene und sichere Kultur. Die Wege der Kommunikation sind kurz. Man kann direkt ins Büro des Direktors gehen. Dennis stimmt dem zu und sagt: "Sie ist tatsächlich den Löwen zum Fraß vorgeworfen worden, aber sie hat es sehr gut gemeistert. Das sagt auch etwas über ihre Qualitäten aus. Und über die Art und Weise, wie Strukton mit jungen Menschen umgeht. Sie haben das sehr gut verstanden." Auch Bas weiß diesen Ansatz zu schätzen. "Strukton gibt uns Selbstvertrauen und ein bisschen Wertschätzung. Das Miteinander gibt uns auch Halt. Wir bekommen die Chance, die vielen Facetten des Unternehmens zu entdecken, so dass wir letztendlich die richtige Wahl treffen können. Das macht es sehr interessant, für das Unternehmen zu arbeiten".

Bei den Nieuwe Waterwerken Zoutkamp hat Strukton viel Fachwissen eingebracht und es in den DO einbezogen. "Rückblickend war es eine gute Entscheidung des Wasserverbandes, den Markt so früh in das Projekt einzubeziehen", sagt Dennis. "Sonst wären wir heute nicht da, wo wir sind. Bauarbeiten sind immer mit Unannehmlichkeiten verbunden, aber ich habe das Gefühl, dass die Gemeinde mit uns zufrieden ist." Bis Oktober 2025 sollen alle Rohbauarbeiten und der größte Teil der Fertigstellung des Pumpwerks, der Schleuse und der Ufersicherung abgeschlossen sein. Danach folgt eine Phase der Anpassung und Feinabstimmung der Systeme. Die endgültige Fertigstellung wird dann im März 2026 erfolgen.     

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