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Straßenbau in Arnheim so nachhaltig wie nie zuvor: so viel elektrisch wie möglich

Straßenbau in Arnheim nachhaltiger denn je: so viel elektrisch wie möglich

Arnheim wird beim Bau oder bei der Umgestaltung von Straßen so viel wie möglich elektrische Geräte einsetzen. Dies sorgt für eine sauberere Luft in der Stadt und ist auch viel leiser für die Anwohner und Straßenarbeiter. Kleine Geräte wie Rüttelplatten, Minikräne oder kleine Schaufeln müssen elektrisch sein. Wo es möglich ist, werden auch Mobilkräne, Lastwagen oder ganze Asphaltmischanlagen elektrisch betrieben. So zum Beispiel beim Bau des Radweges Grote Griet in Arnheim-Zuid. 

Elektrische Großgeräte 

Elektroautos sind heute der Normalfall auf den Straßen. Ebenso wie elektrische Oberleitungsbusse, ein weiteres bekanntes Phänomen in Arnheim. Jetzt, da immer mehr (schwere) elektrische Geräte auch für den Straßenbau zur Verfügung stehen, möchte Arnheim das Beste daraus machen. Beim Bau oder Umbau einer Straße ist daher vorgeschrieben, dass 'kleinere' Geräte (mit einer Leistung von bis zu 37 kW) elektrisch sein müssen. In einigen Fällen werden zusätzliche Anforderungen für größere elektrische Geräte gestellt. Nermina Kundić, Stadträtin für nachhaltige Mobilität: "Auf diese Weise leisten wir einen Beitrag zu sauberer Luft in der Stadt. Und es spart eine Menge Lärm. Zählen Sie Ihren Gewinn. 

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45 Tonnen weniger CO2-Emissionen 

Die "Null-Emissions-Anforderungen" sind seit diesem Jahr in Kraft. Bis 2024 sollen bereits acht Großprojekte mit möglichst vielen elektrischen Geräten durchgeführt werden. Bei diesen Projekten werden die CO2-Emissionen erheblich reduziert. In Grote Griet wird mit einer Reduzierung von 45 Tonnen CO2 gerechnet. Das entspricht der CO2-Menge, die von 1793 Bäumen in einem Jahr absorbiert wird, oder dem, was 320 Sonnenkollektoren in einem Jahr im Vergleich zu Graustrom einsparen. 

Industrielle" Ladestation 

Eine der Herausforderungen besteht darin, wo die elektrischen Bagger und Lastwagen an die Ladestation angeschlossen werden können. Eine gewöhnliche Pkw-Ladestation ist in der Regel nicht für große Straßenbaugeräte geeignet. Außerdem ist es nicht gewollt, dass zum Beispiel ein großer Lkw oder ein mobiler Baukran über Nacht in einem Wohngebiet steht und lädt. Kundić: "Dafür haben wir eigens eine 'industrielle' Ladesäule im Industriegebiet Kleefse Waard eingerichtet. Diese hat eine fünf- bis zehnmal höhere Kapazität als eine normale Ladesäule für Elektroautos. Dort können sie problemlos aufladen. 

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Sauber und ruhig 

Der Grote Griet Radweg verläuft entlang des Deichs zwischen Meinerswijk und Batavierenweg und Eldensedijk. Ein idealer Ort, um ruhiger und sauberer zu fahren. In Meinerswijk wimmelt es nur so von Tieren, wie z.B. dem Wildreiher, der Graugans und der Blässgans. Auch Füchse und Biber kommen dort in freier Wildbahn vor. Der bestehende schmale Radweg wird in seiner Breite verdoppelt und zudem beleuchtet. Diese Beleuchtung wird "intelligent und sparsam" sein: Sobald es dunkel wird, brennt sie mit 10 Prozent Stärke. Erst wenn ein Radfahrer vorbeikommt, wird das Licht voll aufgedreht. Die Beleuchtung fährt sozusagen mit dem Radfahrer mit und ist daher sehr viel sparsamer. Das macht die Radverbindung zwischen Süd und Nord viel komfortabler und das Radfahren zu einer immer attraktiveren Alternative", so Kundić abschließend. 

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