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Nachhaltigkeit ist eine Frage der anderen Organisation der Infrastruktur
Prof. André Nijhof - Professor für Nachhaltiges Wirtschaften und Stewardship an der Nyenrode Business University. 

Nachhaltigkeit ist eine Frage der Organisation der Infrastruktur

Im Vergleich zu anderen Sektoren wird bereits viel getan, um die Nachhaltigkeit in Infrastrukturprojekte zu integrieren. Der Schwerpunkt liegt hier auf der Technologie, z. B. der Art des Asphalts und der emissionsfreien Ausrüstung. Das ist wichtig, reicht aber nicht aus, um den Übergang zu einem nachhaltigen Straßenbau zu beschleunigen.

In den vergangenen zwei Jahren haben Vertreter von Auftraggebern und Auftragnehmern darüber diskutiert. Dabei haben sie sich zunächst mit den Hindernissen befasst, denn die Lösung ist nicht das Problem.

Es zeigte sich ein auffallender Konsens über die Probleme, die die Nachhaltigkeit erschweren. So fehlt beispielsweise der Überblick darüber, welche nachhaltigen Technologien auch wirkungsvoll sind, dass sich die notwendigen Investitionen nicht innerhalb eines einzigen Projekts amortisieren lassen und dass sich die für ein Projekt aufgestellten Nachhaltigkeitsziele während der Umsetzung als fließend erweisen. In der Sustainable Impact Strategy Infra haben wir deshalb Bausteine festgelegt.

Um dies zu konkretisieren, haben wir im vergangenen Jahr untersucht, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um diese Bausteine in einige Infrastrukturprojekte einzubeziehen. Das Ergebnis sind fünf konkrete Maßnahmen für jeden Baustein. Beispiele sind:

  • Zusätzlich zu einem Malus sollte ein Bonus vorgesehen werden, wenn die Nachhaltigkeitsanforderungen überschritten werden;
  • Organisieren Sie bei Projekten zusätzlich zum vorwettbewerblichen Dialog einen nachwettbewerblichen Dialog, um Lernpunkte auszutauschen;
  • Erstellen Sie einen offenen Datensatz mit Details zu Materialstandorten und -eigenschaften;
  • Haftung für gemeinsam versicherte Übergangsrisiken;
  • Erstellung einer nationalen Liste der nachhaltigsten Technologien, die bereits validiert wurden.

Als Projektträger werden wir durch diese Maßnahmen angespornt. Sie sorgen dafür, dass Auftraggeber und Auftragnehmer, die den Mut haben, voranzugehen, auch den Wind in den Segeln haben. 

Die Nationale Plattform für nachhaltige Straßenbeläge erklärte sich bereit, diese Maßnahmen als Agenda für ihre Aktivitäten zu nutzen. Wir freuen uns auf die Folgemaßnahmen!  

Der Stift - Prof. André NijhofProfessor für Nachhaltiges Wirtschaften und Stewardship an der Nyenrode Business University. 

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