Überall in den Niederlanden gibt es Rohre und Formstücke aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GRP) von Amiblu. Von Kanalisations- und Druckrohren bis hin zu Bohrrohren und Trinkwasserleitungen. Vor allem die bewährte Langlebigkeit in Kombination mit hoher mechanischer Festigkeit und chemischer Beständigkeit sind Gründe für Gemeinden, Trinkwasserwerke und Wasserverbände, sich für GFK-Rohre zu entscheiden.
Bevor wir zu den vielen Möglichkeiten und Anwendungen von GFK-Rohren und -Kanälen kommen, erzählt uns Rob Schrijver zunächst mehr über Amiblu. "Kurz gesagt, Amiblu ist ein Spezialist für GFK-Systemlösungen für Abwasser, Regenwasser, Trinkwasser, Vortrieb, Renovierung und industrielle Anwendungen. Wir sind 2017 durch den Zusammenschluss von Hobas, bekannt für geschleuderte Rohrsysteme, und Flowtite, Spezialist für kontinuierlich gewickelte Rohrsysteme, entstanden. Es handelt sich um zwei unterschiedliche Produktionsmethoden. Mit Amiblu kombinieren wir daher das Beste aus beiden Welten. Wir sind weltweit tätig und haben in jedem Land einen eigenen Standort. Als Amiblu Niederlande sind wir von Tiel aus für den niederländischen Markt zuständig."
Jeder kennt Beton und PVC, aber GFK gibt es schon seit den 1950er Jahren. Die damals produzierten GFK-Rohre sind auch heute noch im Einsatz. Es hat also eine enorm lange Lebensdauer. GFK ist als teures Material bekannt. "Aber, und das ist der springende Punkt, es bietet projektbezogen so viele Vorteile im Vergleich zu anderen Materialien", sagt Rob. "Neben seiner enormen Langlebigkeit ist es chemikalien- und korrosionsbeständig, leicht und mit einer einfachen Verbindungsmethode zu installieren. Alles in allem ist es extrem langlebig. Die Kombination dieser Vorteile wiederum macht GFK in vielen Anwendungen preislich wettbewerbsfähig. Das Gewicht eines GFK-Rohrs ist viel geringer als das von Rohren aus Beton oder duktilem Eisen. Daher sind unter anderem die Kosten für Transport, Handhabung und Installation wesentlich geringer. Auch die Wartungskosten sind geringer, weil die verschleißfeste und chemikalienbeständige Innenauskleidung der Rohre sehr glatt ist, so dass weniger Verschmutzungen auftreten."
Laut Rob sollte man nicht auf den reinen Meterpreis schauen, sondern auf das Gesamtbild eines Projekts. Amiblu hat daher viel in den nachhaltigen Aspekt seiner GFK-Produkte investiert. "Wir sprechen oft über Recycling, aber eigentlich möchte man ein Produkt haben, das man nicht ersetzen muss. In den letzten Jahren haben wir für einen großen Teil unseres Sortiments so genannte Umweltproduktdeklarationen (EPDs) erstellen und die Nachhaltigkeit von unabhängigen Dritten überprüfen lassen. Wenn man dies zu den anderen Pluspunkten wie Lebensdauer, Festigkeit und Chemikalienbeständigkeit hinzurechnet, bieten GFK-Produkte viele Möglichkeiten für die Zukunft."
GFK-Rohre gibt es in Durchmessern von 200 mm bis 4 m und in verschiedenen praktischen Längen. Sie sind quer durch die Niederlande zu finden, von Maastricht bis Den Helder und von Eemshaven bis Sluis in Zeeland. Die Anwendungen sind vielfältig: Abwasserkanäle, Druckleitungen, Bohrungen (offen und geschlossen) und Trinkwasserleitungen. "Es ist unsere Aufgabe, das volle Potenzial und die Anwendungsmöglichkeiten von GFK bei Endverbrauchern und Bauunternehmen bekannt zu machen, um neue Wachstumsmärkte zu erschließen. Es gibt viele zu ersetzende Rohre mit einem Durchmesser von 500 mm und mehr, genau die Größe, in der wir stark sind, und je größer der Durchmesser, desto interessanter können wir sein. Dabei liefern wir auch viele Vortriebsrohre unter verkehrsreichen Kreuzungen in einer Stadt oder unter einer Bahnlinie oder an Orten, an denen es nicht möglich ist, zu graben.
Während der InfraTech 2025 möchten Rob und seine Amiblu-Kollegen mit Kommunen, Wasserverbänden und Trinkwasserunternehmen über die Möglichkeiten von GFK-Rohrleitungssystemen sprechen. Sie sind herzlich eingeladen, sie am Stand 4.200 zu besuchen.
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