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Mara Ririassa, Geschäftsführerin von Max Bögl Niederlande
Mara Ririassa, Geschäftsführerin von Max Bögl Niederlande.

Mara Ririassa, Geschäftsführerin von Max Bögl Niederlande

Der Infrastruktursektor wird immer noch zu sehr als Männerdomäne angesehen. Nichts könnte der Wahrheit ferner sein. Immer mehr Frauen finden Arbeit und einen Platz in der Welt des Bauwesens. Und wir freuen uns, sie Ihnen ausführlich vorzustellen. In jeder Ausgabe von GWW-Bouwmat lassen wir eine Frau aus der Branche über ihren Job sprechen und darüber, was genau ihn so schön macht. In dieser Ausgabe haben wir Mara Ririassa, Geschäftsführerin von Max Bögl Nederland, das Wort erteilt.

Mara hat einen finanziellen Hintergrund. "Ich begann meine berufliche Laufbahn in einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, wo ich vor allem die Jahresabschlüsse prüfte, darunter auch die einer Reihe von Bauunternehmen. Ich war immer erstaunt über die vielen schönen Projekte, die sie durchführten, und über das damit verbundene interne Projektmanagement. Das muss eine faszinierende Welt sein, dachte ich. Also wagte ich den Sprung in den Bereich Bau und Infrastruktur. Auf der Kundenseite, bei ProRail, um genau zu sein. Hier habe ich sieben Jahre lang in verschiedenen Funktionen gearbeitet."

Bei ProRail war Mara hauptsächlich an der Vorbereitung von Projekten beteiligt, damit sie auf den Markt gebracht werden konnten. "Das waren oft langfristige und intensive Projekte, mit deren Umsetzung ich aber wenig zu tun hatte. Das ist schade, denn das ist eigentlich das Beste an der ganzen Sache. Irgendwann wollte ich also auch die andere Seite der Medaille sehen, die Seite des Auftragnehmers. Und das hat mir bis jetzt sehr gut gefallen. Man ist sofort wichtig. Ich bin jetzt seit fünf Jahren bei Max Bögl Niederlande tätig und wurde von meinem früheren Geschäftsführer gebeten, die Rolle des Geschäftsführers zu übernehmen. Eigentlich ziemlich hart, dass er es wagte, eine junge Frau mit zwei kleinen Kindern in eine solche Position zu bringen. Aber ich bin der lebende Beweis dafür, dass sich Beruf und Familie sehr gut vereinbaren lassen."

Mara kam als Leiterin der Geschäftsentwicklung zu Max Bögl Niederlande. "Meine Aufgabe bestand vor allem darin, die Geschäftsprozesse zu verbessern und eine Vision davon zu entwickeln, wie das Max Bögl von morgen aussehen könnte. Das tue ich auch jetzt noch, nur auf einer anderen Ebene." Und das inmitten einer großen Anzahl von Männern. "Das stimmt, aber gerade in dieser Männerwelt hilft es, dass eine Frau zum Beispiel bestimmte Soft Skills hat, die ein Mann vielleicht etwas weniger hat. Und diese sorgen für eine Verbindung, so dass man als Team die Leistung maximieren kann. Im Übrigen glaube ich auch, dass man nach seinen Qualitäten beurteilt wird, nicht nach seinem Geschlecht."

Mara mag ihre Rolle bei Max Bögl Niederlande als Geschäftsführerin. "Ich lerne viel und kann nicht leugnen, dass ich es manchmal ziemlich aufregend finde, wenn ich etwas Neues machen muss. Das ist menschlich und gehört zum Job dazu. Darüber hinaus sehe ich es als eine meiner Hauptaufgaben an, unsere Mitarbeiter bei Laune zu halten, indem ich sie auf die richtige Weise stimuliere, engagiere und binde. Und vor allem sind wir natürlich in einem schönen und dynamischen Sektor tätig. Man sieht draußen direkt die Ergebnisse unserer Arbeit, und mit unseren einzigartigen Angeboten, zum Beispiel auf dem Energiemarkt und unserem Modularen Viadukt Bögl, tragen wir zu den enormen Herausforderungen bei, vor denen wir als Land stehen."

Mara beweist, dass eine schöne Verantwortung im Beruf und eine Familie zu Hause Hand in Hand gehen können. "Ich möchte anderen Frauen, vor allem aber der jüngeren Generation, raten, an sich selbst zu glauben und vor allem sie selbst zu sein. Dann werden Sie es weit bringen. Außerdem erfülle ich nur zwei der 'berühmten' sieben Häkchen. Getreu dem Motto.  

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