Bei Redaktionsschluss dieses Magazins war Iveco noch mit der Auswahl mehrerer Lkw beschäftigt, die auf dem großen TKD-Stand des Lkw-Herstellers ausgestellt werden sollten. Zumindest sicher sind ein X-Way von Vreeker Vastgoed und ein S-Way von W.J. Dijkshoorn Grondwerken. Darüber hinaus konzentriert sich Iveco in Almere auf die Baureihen X-Way und T-Way. Auch einige spannende Verteidigungsgeräte werden zu sehen sein....
"Der X-Way AD350X42Y/PS ON von Vreeker Vastgoed wurde vom Iveco-Händler Veekro Bedrijfswagen aus Zwaagdijk geliefert", sagt Betriebsvermarkter Dolf Baggerman. "Dieses Kraftpaket ist mit einem Cursor 11-Motor mit 420 PS ausgestattet und hat das AD-Kurzfahrerhaus mit niedrigem Dach. Der komplette Aufbau wurde von Vlarotech Carrosserie & Hydrauliek Specialist aus Benningbroek geliefert."
Der X-Way von Vreeker verfügt über einen sehr kompakten 50-Tonnen-Ladekran der HMF Group A/S mit Fly-Jib und einem Hyva-Titan-Hakensystem, das vollständig in den bekannten Hyva-Flexframe integriert ist, wodurch eine äußerst stabile Kombination entsteht. Rundherum ist das Fahrzeug mit Edelstahl-Kotflügeln, Boxen und verschiedenen Ablagemöglichkeiten ausgestattet.
Vreeker setzt diesen Iveco ein, um zum Beispiel Fassadenverkleidungen von Bürogebäuden in jeder gewünschten Höhe zu montieren. Außerdem werden mit dem Kran Stahltreppen im Innen- und Außenbereich, aber auch z. B. Stahlpflanzgefäße an Ort und Stelle gebracht und aufgestellt. Dieser Geschäftsbereich heißt MMG und hat sich zum Ziel gesetzt, qualifizierte und maßgeschneiderte Arbeiten in den Bereichen Engineering, Maschinenbau, Bauarbeiten und Maschinenwartung auszuführen. Die Kunden kommen hauptsächlich aus den Bereichen Landwirtschaft, Bauwesen, Architektur und Industrie. Darüber hinaus kann Vreeker mit seinem Hakenliftsystem auch Container mit Bauschutt oder Erde für den Bau neuer Häuser abtransportieren oder anliefern.
"Der Iveco S-Way AS440S57TX/FP von W.J. Dijkshoorn Grondwerken ist ein echtes Arbeitstier", so Baggerman weiter. "Mit satten 570 PS verfügt dieser Lkw über den größtmöglichen Hubraum innerhalb der Iveco-Palette. Dieser robuste Baufahrzeug passt genau in den Technischen Kontakt Dagen." W.J. Dijkshoorn Grondwerken ist ein kleines Unternehmen, in dem Vater und Sohn zusammenarbeiten. Sie führen alle Arten von Arbeiten im Erd-, Tief- und Wasserbau aus, wie z. B. Erdarbeiten für Straßenbauprojekte, die Vorbereitung von Grundstücken für den Bau, den Bau von Wasserbecken, das Graben von Rohrleitungen und die Installation von Spundwänden und Verbau. Neben diesen Arbeiten mit Baggern führen sie auch Transporte mit Tiefladern von 1 bis 32 Tonnen durch.
Iveco konzentriert sich auf der TKD auch auf die Baureihen Iveco X-Way und Iveco T-Way. Der modulare, einsatzorientierte Ansatz des X-Way mit seiner großen Auswahl an Merkmalen und Komponenten bietet zusammen mit seiner strukturellen Stärke und seinem geringen Leergewicht "ultimative Flexibilität, um das Fahrzeug an die spezifischen Anforderungen einer Vielzahl von Anwendungen anzupassen", so Baggerman.
Mit dem automatisierten 12- oder 16-Gang-HI-Tronix-Getriebe kann man eine Vielzahl von Funktionen wie den Rocking Mode, den Offroad Mode, den Creep Mode und vier Rückwärtsgänge nutzen, um auch abseits der Straße mit Leichtigkeit zu fahren."
Der IVECO T-Way, Erbe des berühmten Trakker, ist das Fahrzeug für härteste Einsätze unter extremsten Bedingungen. "Mit seiner perfekten Kombination aus Robustheit, Zuverlässigkeit und Komfort erfüllt er alle Anforderungen in Bezug auf Produktivität, Nutzlast und Sicherheit", erklärt Baggerman. "Mit der legendären Robustheit seines Fahrgestells und seiner Komponenten ist er für extreme Offroad-Einsätze gebaut, mit einem marktführenden Gesamtgewicht von 40 Tonnen."
Mit HI-Traction, fortschrittlicher Technik und technologischen Lösungen kann man sich darauf verlassen, dass der T-Way auch bei den härtesten Offroad-Einsätzen und in anspruchsvollen Umgebungen konstant hohe Leistung bringt. Der Iveco T-Way bietet eine große Auswahl an Euro-6-Dieselmotoren für alle Anwendungen. Die Motoren mit zwei Hubraumgrößen und einer Leistung von 340 bis 510 PS liefern eine beachtliche Leistung.
Die Iveco-Gruppe und die Nikola Corporation haben kürzlich bekannt gegeben, dass die Iveco-Gruppe das von den beiden Unternehmen 2019 gegründete Joint Venture zur Vermarktung von batterieelektrischen und Wasserstoff-Lkw vollständig übernehmen wird. Die Iveco-Gruppe wird Nikola 44 Millionen Euro für die Transaktion zahlen.
Sowohl Iveco als auch Nikola wollen nun ihren eigenen Fokus auf den Schwerlastverkehr verstärken. Die Iveco-Gruppe wird sich auf Europa konzentrieren, um ihre eigenen Batterie- und Wasserstoff-Lkw weiterzuentwickeln und auf den Markt zu bringen, einschließlich der Einführung ihres GATE-Finanzierungsmodells. Nikola wird sein Geschäft auf Nordamerika konzentrieren, mit einem integrierten Ansatz für seine Kunden, der BEV-, FCEV- und Wasserstoffinfrastruktur über die Marke Hyla anbietet. Es ist noch nicht bekannt, was die Übernahme des Joint Ventures für die Markennamen bedeutet, mit denen Iveco/Nikola in Europa tätig ist. Iveco wird möglicherweise seinen eigenen Namen verwenden, hat aber auch das Recht ausgehandelt, den Namen Nikola weiter zu verwenden.
Die Iveco-Gruppe wird das vollständige Eigentum an dem Gemeinschaftsunternehmen in Ulm, Deutschland, erwerben. Die Iveco-Gruppe erhält außerdem eine Lizenz für den freien Zugang zu und die Weiterentwicklung von Fahrzeugsteuerungssoftware für die gemeinsam entwickelten BEV und FCEV. Nikola erhält von der Iveco-Gruppe die Lizenz für die Iveco S-Way-Technologie für Nordamerika sowie die dazugehörige Teileversorgung und wird Miteigentümer des geistigen Eigentums der Generation 1 eAxles, einer gemeinsam mit FPT Industrial entwickelten Technologie.
Die von diesem Joint Venture entwickelten batterieelektrischen Lkw (BEV) sind in den USA bereits auf der Straße, während in Europa bereits Aufträge vorliegen. Brennstoffzellen-Lkw werden voraussichtlich nächstes Jahr auf die Straße kommen.