Bei der A16 Rotterdam wurde festgestellt, dass das Bauwerk KW58 in einem so schlechten Zustand ist, dass im Jahr 2022 dringend eine Stützkonstruktion darunter gesetzt werden musste. Bald kam die Idee auf, das Bauwerk vollständig zu ersetzen. Zu diesem Zweck wurden um den Königstag herum und über das Himmelfahrtswochenende zwei Hilfsbrücken eingeschlagen. Um Letzteres zu ermöglichen, Vlasman Abbrucharbeiten einen Teil des bestehenden Kunstwerks mit militärischer Präzision in kürzester Zeit abzureißen. Die hochwertige Epiroc-Abbruchhämmer von Vlasman, geliefert von Saes International, war sehr nützlich.
Die Vlasman Sloopwerken sind schon seit einiger Zeit auf der Autobahn A16 in Rotterdam im Einsatz. Als sich im Jahr 2022 herausstellte, dass die Struktur nicht mehr angemessen war und ersetzt werden musste, wurde Vlasman vom Baukonsortium De Groene Boog hinzugezogen. Rijkswaterstaat und das Baukonsortium führten alle möglichen Variantenstudien durch, um die effizienteste Lösung für den Ersatz des Bauwerks mit der geringstmöglichen Beeinträchtigung des Verkehrsflusses zu finden. In dieser Phase wurde unser Fachwissen für den sicheren Abriss des Bauwerks in unmittelbarer Nähe des vorbeifahrenden Verkehrs auf dieser am stärksten befahrenen Strecke in den Niederlanden angefordert.
Schließlich entschied sich De Groene Boog für eine Lösung, bei der der Verkehr über die KW58 vorübergehend über zwei Hilfsbrücken umgeleitet wurde. Die Hilfsbrücke für den Verkehr in südlicher Richtung wurde außerhalb des Verkehrsflusses errichtet und über das Königstag-Wochenende in Betrieb genommen. Um die Hilfsbrücke in nördlicher Fahrtrichtung zu errichten, musste zunächst ein Teil des bestehenden Bauwerks abgerissen werden. Diese Arbeiten haben wir gemeinsam mit De Groene Boog während der viertägigen Straßensperrung am Himmelfahrtswochenende durchgeführt. Da so viele Arbeiten gleichzeitig durchgeführt werden mussten, hatten wir nur 24 Stunden Zeit, um den östlichen Teil des Kunstwerks abzureißen. Und so konnte dies nur von einer Seite aus geschehen.
Für den "24-Stunden-Job" setzte Vlasman Demolition Works einen beeindruckenden Maschinenpark ein, der aus einem 160-Tonnen-Kran, einem 70-Tonnen-Kran, einem 60-Tonnen-Kran, drei 50-Tonnen-Kränen, zwei 30-Tonnen-Kränen, einem 25-Tonnen-Kran, einem 20-Tonnen-Mobilkran und zwei 8-Tonnen-Kränen bestand. Außerdem waren fünf Dumper für den Abtransport des Schutts im Einsatz. Für die Abbrucharbeiten wurden verschiedene Arten von Abbruchhämmern eingesetzt. Zwei 7-Tonnen-HB 7000 von Epiroc wurden für die groben Arbeiten eingesetzt, und ein dritter HB 7000 wurde von Saes International als Reserve angemietet. Schließlich sollte die Produktion unter keinen Umständen zum Stillstand kommen. Außerdem standen uns zwei 4-Tonnen-Abbruchhämmer der Serie HB 4100 und einige kleinere Anbaugeräte zur Verfügung. Einige der Anbaugeräte haben wir von Saes gekauft, unserem langjährigen und zuverlässigen Partner. Es handelt sich um einen Partner mit einem großen Netzwerk und einer eigenen Service- und Wartungsabteilung. Vor allem letztere ist für uns von absolutem Mehrwert.
Am Donnerstagabend, dem 9. Mai, begann Vlasman mit dem Projekt. Einige Wochen vor Beginn der Arbeiten stellte De Groene Boog fest, dass der Asphalt bis zu 1 Meter dick war. In gegenseitigem Einvernehmen wurde daher beschlossen, etwas früher zu beginnen, damit wir wie geplant um 8 Uhr morgens mit dem Abriss des Decks beginnen konnten. Dafür hatten wir genau 24 Stunden Zeit, denn unmittelbar nach uns begann ein Rammteam mit zwei Gerüsten, die Pfähle für die Hilfsbrücke einzubringen, die Tiefbau De Boer bereits in der Achselhöhle der Autobahnauffahrt vorgebaut hatte. Und diese Hilfsbrücke musste wie geplant am Samstag, den 11. Mai, wieder eingerammt werden. Das ganze Wochenende war fast auf die Minute genau geplant.
Vor dem Himmelfahrtswochenende wurde Vlasman auch für die Sanierung mehrerer Chrom-6-haltiger Teile auf KW58 eingeflogen. Wir haben ein Dutzend Brückenkanten wegen einer Chrom-VI-Komponente in der blauen und grauen Beschichtung gestrahlt. Und gleich nach dem Himmelfahrtswochenende, am Montag, den 13. Mai, haben wir das westliche Deck von KW58 zwischen den beiden Hilfsbrücken abgerissen. Hier war der Zeitdruck etwas geringer, so dass wir nur tagsüber arbeiten mussten. Trotzdem standen wir auch hier unter Zeitdruck, denn in der folgenden Woche musste die Hauptstraße, die unter den Hilfsbrücken liegt, wieder freigegeben werden. Aber auch das haben wir natürlich geschafft.
Im Dezember dieses Jahres wird Vlasman das Projekt wieder aufnehmen, um die letzten Fundamente der KW58 abzureißen. Da die Hilfsbrücke darüber liegt, können wir sie jetzt nicht erreichen. Insgesamt werden wir dann über 5.000 m3 Deck abreißen. Der Betonschutt wurde an Ort und Stelle belassen, zerkleinert und als Fundamentmaterial im umliegenden Straßennetz verwendet. Vlasman blickt auf ein interessantes und vor allem intensives Projekt zurück. Es war eine ziemliche Herausforderung und Organisation, so viel in 24 Stunden abzureißen. Zwei Wochen vor dem Himmelfahrtswochenende haben wir außerdem eine Präsentation für alle beteiligten Mitarbeiter gehalten, um nichts dem Zufall zu überlassen. Und das hat sich ausgezahlt.
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