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Emissionsfrei verlangt viel von Unternehmen und Mitarbeitern

Emissionsfreiheit stellt hohe Anforderungen an Unternehmen und Mitarbeiter

Wenn du morgen arbeiten willst, musst du dich heute einschalten".

Die GKB-Gruppe mit Sitz in Barendrecht investiert massiv in einen elektrischen Fuhr- und Gerätepark. Weil die Kunden es verlangen und um das 77-jährige Familienunternehmen in eine nachhaltige Zukunft zu führen. Der erste elektrische Volvo fährt jetzt zufriedenstellend. Trotzdem sieht Gerätechef Martijn Kraaijeveld noch viele Herausforderungen.

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Der Volvo FE der GKB-Gruppe auf der Werft in Barendrecht.

Mehr als 75 Jahre sind seit der Gründung der familiengeführten GKB-Gruppe vergangen. Die selbsternannten "Gestalter des Außenraums" haben sich in sechs Geschäftsbereiche gegliedert, die das gesamte Spektrum von Grünflächenpflege, Baggerarbeiten, Verbau, Baumpflege, Tiefbau, Spielplätze, Grünflächenpflege, Sportanlagen bis zum Stahlbau abdecken. GKB Realisation entwirft den öffentlichen Raum, GKB Machines entwirft und baut Maschinen für die Behandlung und Pflege von Sportplätzen, GKB Visie übernimmt die Entwurfs-, Konstruktions- und Zeichnungsarbeiten für verschiedene Projekte, GKB Staalwerk fertigt Stahlobjekte für den öffentlichen Raum, GKB Materieel ist für den umfangreichen Maschinen- und Fuhrpark des Unternehmens verantwortlich und Grondbank IJsselmonde liefert und verarbeitet den Sand und die Erde, die für die Realisierung zahlreicher Projekte benötigt werden. 

Nachhaltigkeit ist eine der Säulen, auf denen das Unternehmen aufgebaut ist. "Andernfalls hätten wir unser 75-jähriges Bestehen nicht feiern können", sagt Martijn Kraaijeveld, Leiter des Bereichs Ausrüstung. "Für uns bedeutet Nachhaltigkeit nämlich auch, dass man sich gut um seine Mitarbeiter kümmert, damit sie auch in 50 Jahren noch ihren Lebensunterhalt verdienen können. Es geht viel weiter als nur die Elektrifizierung des Fuhrparks oder eine andere Art des Mähens. Sie ist allumfassend und erfordert einen Blick weit in die Zukunft.

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Volvo FMX Electric: geeignet für den städtischen Bautransport.

Heute einstecken

Dennoch hat die GKB-Gruppe in den letzten Jahren stark in einen emissionsfreien Betrieb investiert. So wurden unter anderem zwei Volvo FH Diesel-Lkw, vier Volvo FMX und ein Volvo FE Elektro-Lkw angeschafft. "Und ein weiterer FMX Electric 4×2 ist bereits bestellt", fügt Kraaijeveld hinzu. Trotz dieser Investitionen in saubere Ausrüstung kämpft Kraaijeveld regelmäßig mit den Herausforderungen des emissionsfreien Arbeitens. "Denn saubere Luft für die Kinder in Rotterdam und Umgebung ist natürlich schön, aber was bedeutet das für die Kinder auf der anderen Seite der Welt, die all diese Mineralien für uns abbauen müssen? Und wie sorgt man dafür, dass all diese Maschinen so sauber und nachhaltig wie möglich aufgeladen werden können? Obwohl unsere Dächer hier voller Sonnenkollektoren sind, reicht das bei weitem nicht aus, um all diese schweren Maschinen jeden Tag in Betrieb zu halten. Darüber zerbreche ich mir oft den Kopf. Was ich in den letzten Jahren über Nullemissionen gelernt habe, ist vor allem, dass man heute den Stecker ziehen muss, wenn man auch morgen noch arbeiten will." 

Ein paar Prozente mehr

Die GKB-Gruppe fährt nun seit über einem Jahr einen vollelektrischen Volvo FE in Rotterdam und Umgebung. "In städtischen Gebieten kommt er ganz gut durch den Tag", sagt Kraaijeveld. "Seit kurzem fahren wir etwas mehr Kilometer damit, und der Fahrer stellt ihn mittags hier auf dem Hof an die Schnellladestation, um ein paar zusätzliche Prozent zu tanken." 

Das erfordert in der Tat eine andere Fahrweise, stimmt der Ausrüstungsleiter zu. "Denn Strom ist nicht in einem Kanister. Dessen muss sich ein Fahrer bewusst sein. Nicht umsonst hat der Fahrer einen Kurs für wirtschaftliches Fahren mit seinem eigenen Fahrzeug absolviert. Seine Funktion ändert sich nämlich vom 'Fahrer' zum 'Anlagenfahrer'. Dafür braucht er aber auch ein entsprechendes Fahrzeug. Noch eignen sich nicht alle Aufgaben für einen Elektro-Lkw." 

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Der Kipper mit Kran ist für eine Weile zur Wartung zurück.

Der elektrische Volvo FE ist ein Kipper mit Kran, der hauptsächlich für den Transport kleinerer Ladungen von Sand und Fliesen für die Instandhaltung von Wohngebieten eingesetzt wird. Ein Kunde wie die Stadtverwaltung von Rotterdam verlangt nämlich zunehmend emissionsfreie Geräte. Kraaijeveld bezog den Fahrer, der den Lkw täglich fährt, in den Kauf ein. "Es ist wichtig, dass man seine Mitarbeiter in die Geschichte einbezieht. Dass man ihnen erklärt, warum wir einen Elektrostapler für eine bestimmte Aufgabe einsetzen wollen. Schließlich ist es ja der Fahrer, der den ganzen Tag damit arbeiten muss. Und er ist sehr zufrieden damit. Obwohl auch er lernen musste, auf eine andere Art zu fahren.

Nicht immer planbar

Ein weiterer Faktor bei der Wahl des Lkw-Typs ist, dass die Arbeit der Gruppe GKB nicht immer leicht zu planen ist. "Wir sind kein Transportunternehmen, das immer von A nach B fährt. Unsere Arbeit ist nicht immer repetitiv oder planbar. Unsere Arbeit ist keineswegs immer repetitiv oder planbar. Für viele namhafte Lkw-Marken wird es dann schwierig."

Trotz der Herausforderungen weiß Kraaijeveld auch, dass weitere Investitionen in sauberen Verkehr unumgänglich sind. "Niemand wird dem entgehen. Und ob es nun elektrisch oder mit Wasserstoff sein wird? Wer weiß, mag das sagen. Aber um unserer Menschen, unserer Kinder und unseres Planeten willen haben wir keine andere Wahl, als weiter in diese Art von Technologie zu investieren." 

Familienunternehmen

Im Jahr 1946 legten Jan und Pieter-Arie Kraaijeveld den Grundstein für die GKB-Gruppe. Unter dem Namen Gebr. J. und P.A. Kraaijeveld schnitten sie Schilf und Binsen in den Grienden und schnitten Weidenholz. Das Weidenholz wurde für die Deltawerke und die Deichbewehrung verwendet, zum Beispiel für die Herstellung der Zinkstücke. Sechs Kinder von Pieter-Arie und drei Kinder von Jan stiegen in den Betrieb ein. Inzwischen ist die zweite Generation aus dem Unternehmen ausgeschieden und es liegt in den Händen der dritten Generation. Die vierte Generation ist bereits bereit, das Unternehmen weiter auszubauen. So verdienen die Kraaijevelds ihren Lebensunterhalt gemeinsam in einer harmonischen und familiären Atmosphäre. Mehr als 20 Familienmitglieder besitzen das Unternehmen und mehr als 40 Mitarbeiter im Unternehmen hören auf den Namen Kraaijeveld. Der enge Familienzusammenhalt prägt die Kultur, das Engagement und das starke Verantwortungsbewusstsein des gesamten Teams. "Was heute an der Spitze des Unternehmens steht, hat früher gemeinsam im Lehm gestanden und ist über Gräben gesprungen", sagt
Ausrüstungsleiter Martijn Kraaijeveld.

Flexible Plattform

Die Elektro-Lkw von Volvo basieren auf einer bewährten und flexiblen Plattform. Darüber hinaus deckt der Volvo Gold Servicevertrag den kompletten Lkw ab und bietet Unternehmen Zugang zu allem, was sie brauchen, um das Risiko ungeplanter Stopps zu minimieren. Volvo bietet auch Dienstleistungen zur Optimierung der Reichweite und digitale Tools für das Flottenmanagement und die Fahrerunterstützung an.

Der robuste Volvo FMX Electric kann schwere Materialien und Maschinen selbst in sensiblen Stadtteilen mit minimalen Störungen anliefern und bewegen. Damit erfüllen die Lkw die Forderungen von Fahrern und Anwohnern nach saubereren und leiseren Transporten. Um den Übergang zum elektrischen Transport zu erleichtern, ist der Lkw mit Service- und Supportpaketen für das Aufladen, die Routenplanung, die Reichweite, die Batterieüberwachung und mehr erhältlich.

Zwei oder drei Elektromotoren kombiniert mit einem für die Elektromobilität angepassten I-Shift-Getriebe sorgen für ein sanftes und kraftvolles Fahrerlebnis. Die enorme Leistung von bis zu 490 kW/666 PS wird von einer Traktionskontrolle bewältigt, die auch für rutschige Fahrbahnen geeignet ist. Es stehen verschiedene Fahrmodi zur Verfügung, um Leistung, Komfort und Energieverbrauch zu optimieren. Die sechs Batteriepakete liefern bis zu 540 kWh und bieten damit ausreichend Reichweite für Bauarbeiten.

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