Der Schwerpunkt liegt zunehmend auf elektrischer Arbeit

Mehrzweck-Akkupacks ermöglichen längere Arbeitszeiten

Vor etwa fünf Jahren begann Staad B.V. mit den ersten Entwicklungsideen für die Umrüstung eines Dieselbaggers auf einen Elektrobagger. So entstand der neue Zweig innerhalb der Staad-Familie: ECE (Electric Construction Equipment). Seitdem hat sich der Markt in rasantem Tempo verändert. ECE entwickelte auch einen Mehrzweck-Akkupack. 

Im Jahr 2020 stellte Staad stolz den weltweit ersten 30-Tonnen-Elektro-Raupenbagger vor. Dieser DX300LC Electric ist seitdem auf vielen emissionsfreien Baustellen im Einsatz. Ein Jahr später kam der erste Mobilbagger aus eigener Produktion, der DX165W Electric, auf den Markt. Auch die dazugehörige Batterie, die Powerbox, stellt Staad ab 2021 selbst her. Und dass das Unternehmen nicht stillsteht, zeigt die Weiterentwicklung der
die Powerbox (140 kWh) bis zur Megabox (400 kWh). 

Im März dieses Jahres wurde dieses so genannte abnehmbare Energiespeichersystem oder austauschbare Batteriepaket vom Rijksdienst voor Ondernemend Nederland (RVO) genehmigt. Das erteilte Patent passt perfekt zu der Batterie; ein einzigartiges technisches Design, das es ermöglicht, sie in der Maschine zu verwenden, aber die Batterie kann auch aus der Maschine entfernt und als "Standalone" verwendet werden. Das bedeutet, dass die Batterie ohne die Maschine über den Standard-CCS2-Anschluss geladen und entladen werden kann. Die Batterie kann sowohl
dienen sowohl als Master als auch als Slave und ermöglichen so das Aufladen der Batterien z. B. mit Hilfe von Sonnenkollektoren an einem privaten Standort.

Gesamtbild der Energie

Staad sieht dies als einen wichtigen Schritt zur Unterstützung von Bauunternehmen im Hinblick auf die Gesamtenergie. Die Batteriepakete können daher auch andere Fahrzeuge und Anlagen mit Strom versorgen. Ein wichtiger nächster Schritt ist, dass Staad jetzt vier Spezialisten beschäftigt, die den Kunden helfen, ihre Energieversorgung zu analysieren, noch bevor sie die gesamte Maschine kaufen.

"Um festzustellen, welche Maßnahmen erforderlich sind, führen sie einen Energiescan durch. Dieser Service sorgt dafür, dass unsere Kunden sich keine Sorgen um die Energieversorgung machen müssen", sagt Sprecherin Yanieke Jussen. "Es gibt einen wachsenden Bedarf an fachkundiger Beratung, um alle Aspekte des elektrischen Ladens zu erfassen. Viele Unternehmen sind unsicher, wie sie das Laden ihrer elektrischen Maschinen managen sollen." Denn was mit einigen wenigen Maschinen begann, umfasst heute auch elektrische Firmenwagen und Busse oder sogar elektrische Lastwagen. Auch Handwerkzeuge und Bauketten werden zunehmend elektrisch betrieben. 

Ausweitung der Kapazität

Dabei hat Staad nicht nur elektrisch betriebene Bagger, sondern inzwischen auch elektrische Radlader eingeführt. Es ist daher wichtig, die Stromversorgung für diese gesamte Palette von Maschinen richtig zu organisieren. Beim Einsatz mehrerer Maschinen muss die Stromkapazität oft erhöht werden. Staad berät über die erforderliche Kapazität und die am besten geeigneten Ladelösungen. 

Dies betrifft nicht nur die elektrische Maschine und ihre Batterie, sondern auch etwaige Sonnenkollektoren, Windturbinen, andere elektrische Transportmittel oder Werkzeuge auf dem Gelände des Kunden. Staad nimmt gerne eine Bestandsaufnahme der Situation vor und berät, um gemeinsam mit dem Kunden die beste Lösung zu finden, damit er seinen täglichen Betrieb unbesorgt fortsetzen kann. "Wir nehmen den Stress aus der Ladung", sagen die Inhaber auf ihrer Website.