Wir besuchen den Maschinenschlosser Thijs van Grunsven, der bei van Gebr. Van den Brand und van Oort B.V. (GBO) aus Uden. Thijs ist einer der Maschinisten des Konsortiums Die Baustelle von morgen', bei dem GBO zusammen mit sieben anderen Unternehmen in ein DX165W Elektro-Mobilbagger.
GBO ist ein zuverlässiger Partner im Erdbau, aber auch in den Bereichen Abbruch, Schuttrecycling, Sandgewinnung und Transport tätig. Ein vielseitiges Familienunternehmen, das Wert auf Qualität, Zuverlässigkeit, Handwerkskunst und Flexibilität legt. Um jeder Herausforderung gerecht zu werden, verfügt GBO über einen soliden Maschinenpark, darunter verschiedene Doosan-Bagger.
In letzter Zeit hat Thijs viel mit seinem Elektrobagger gearbeitet. Natürlich wollen wir alles über seine ersten Erfahrungen erfahren und wie es ist, auf Elektroantrieb umzusteigen. Für mich läuft die Maschine bisher schneller als die anderen Doosan, mit denen ich gearbeitet habe, und ich denke, das ist positiv. Wir haben sie sogar getestet. In unserem Unternehmen haben wir auch einen Doosan DX170W-5 Mobilbagger, und im Vergleich zu dieser Maschine läuft er wirklich schneller. Das war schon eine coole Erfahrung. Was mir als Fahrer immer noch begegnet, ist, dass, wenn ich irgendwo arbeiten muss, die notwendige Ladeinfrastruktur noch nicht immer richtig und sicher eingerichtet ist. Es ist also nicht unbedingt eine große Herausforderung für die Maschine, weil sie ihre Aufgabe erfüllt, sondern eher für die Einrichtungen um sie herum, sagt Thijs.'' Auf die Frage, wie Sie sich dabei gefühlt haben, mit der elektrischen Maschine zu arbeiten, dreht Thijs den Spieß ganz schnell um. ''Ich musste gar nichts tun, sie haben mich gefragt, ob ich es ausprobieren möchte, und ja, das hat mir wirklich gefallen. Ich bin selbst noch recht jung und denke, dass ich auch jetzt noch leicht umsteigen könnte.''
Thijs ist derzeit auf einer Baustelle, auf der ein altes Asphaltwerk entfernt wurde. Jetzt müssen sie diesen Standort für den Bau eines neuen Vertriebszentrums vorbereiten. Bei dem Projekt sind sie auf einige Herausforderungen gestoßen. Eine davon ist, dass der Torfboden, auf dem sie bauen, weicher ist, aber das beeinträchtigt die Maschine nicht. Sie macht lange Tage, und dann muss sie manchmal ihren Stromkasten wechseln, aber das ist überhaupt kein Problem, sagt Thijs. ''Das Wechseln der Powerboxen geht wirklich superschnell, ich mache das innerhalb von sechs Minuten. Am Ende des Tages schließe ich die Maschine dann einfach an das Stromnetz an, gehe nach Hause und komme am nächsten Tag mit einer voll aufgeladenen Maschine wieder zur Arbeit. Mit der Dieselbetankung ist man dann ein bisschen länger unterwegs.
Vor längerer Zeit haben wir angekündigt, dass GBO an der 'Standort von morgen.' Zusammen mit sieben anderen Unternehmen werden sie mit elektrischen Geräten arbeiten und deren Betrieb testen. Gemeinsam mit TNO werden diese Forschungsergebnisse weitergegeben, und neben der Unterrichtung des Rijksdienst voor Ondernemend Nederland (RVO) können sie auch der Industrie mitteilen, worum es geht. Auf diese Weise kann die Industrie aus diesen Fällen lernen und hoffentlich in der Lage sein und sich trauen, den Schritt zur Emissionsfreiheit früher zu tun. "Wir verfolgen die Entwicklungen genau. Da wir in der Regel als Subunternehmer tätig sind, bietet uns eine solche elektrische Maschine keinen Ausschreibungsvorteil. In Zusammenarbeit mit unserem Partner BAM Infra wird die elektrische Maschine viel eingesetzt", sagt Miteigentümer Wilko van Oort.